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Neue Regeln erleichtern illegalen Einwanderern den Aufenthalt in Spanien.

Neue Regeln erleichtern illegalen Einwanderern den Aufenthalt in Spanien.
29 Apr 2025

Es sind neue Aufenthaltsbestimmungen in Kraft getreten, die Einwanderern den legalen Aufenthalt in Spanien erleichtern.

Ab dem 20. Mai 2025 hat Spanien im Rahmen des Arraigo Social-Prozesses (Sozialregulierung) eine Reihe neuer Regeln eingeführt, die es Einwanderern ohne Papiere erleichtern sollen, eine legale Aufenthalts- und Arbeitserlaubnis zu erhalten. Diese Reformen zielen darauf ab, den Legalisierungsprozess zu vereinfachen und soziale Bindungen, finanzielle Stabilität und Integration in die spanische Gesellschaft anzuerkennen.

Was sind soziale Wurzeln?

Das Wort „Arraigo“ bedeutet „Wurzeln“ und genau das ist das Arraigo Social- Programm: Es bietet Menschen, die sich in Spanien ein Leben aufgebaut haben, die Möglichkeit, dort legal zu bleiben. Dieses ermöglicht es Ausländern, die sich ohne Papiere im Land aufhalten, durch den Nachweis enger persönlicher oder sozialer Bindungen eine legale Aufenthalts- und Arbeitserlaubnis zu beantragen.

Neue Aufenthaltsvoraussetzungen: 2 Jahre, nicht 3

Eine der wichtigsten Änderungen im Jahr 2025 ist die Verkürzung der erforderlichen Wohndauer . Bisher mussten Antragsteller nachweisen, dass sie drei Jahre lang ununterbrochen in Spanien gelebt hatten. Mit der neuen Regelung sind für die Aufenthaltsberechtigung nur noch zwei Jahre ununterbrochener Aufenthalt erforderlich.

Diesen Aufenthalt können Sie mit Dokumenten nachweisen wie:

  • Volkszählung
  • Kontoauszüge
  • Medizinische Aufzeichnungen
  • Telefonrechnungen
  • Arbeitsverträge
  • Jedes offizielle Dokument, das Ihren Namen und den Zeitraum Ihres Aufenthalts in Spanien belegt.

Bitte beachten Sie: Sie dürfen in diesem Zweijahreszeitraum weder Asylsuchender noch an einem Asylverfahren beteiligt gewesen sein. Asyl und Aufenthalt sind getrennte Rechtsverfahren.

Voraussetzung sind ein sauberes Führungszeugnis und finanzielle Unterstützung.

Um teilnahmeberechtigt zu sein, müssen die Antragsteller:

  • Sie dürfen weder in Spanien noch in anderen Ländern, in denen Sie gelebt haben, vorbestraft sein .
  • Keine Gefahr für die öffentliche Gesundheit oder Sicherheit darstellen
  • Zeigen Sie finanzielle Stabilität

Dies kann auf folgende Weise erfolgen:

  • Ihr eigenes Einkommen
  • Ein Familienmitglied (z. B. ein Elternteil oder Ehepartner), das sich bereit erklärt, Sie finanziell zu unterstützen und sein Einkommen nachweisen kann.

Wenn Sie ein Unternehmen gründen, müssen Sie sich in einer anderen Kategorie, nämlich „Selbstständig“ , bewerben und einen Geschäftsplan, Ausbildungszertifikate und Investitionsdetails einreichen.

Familienbande können Ihr Geschäft stärken

Wenn Sie einen nahen Verwandten in Spanien haben, beispielsweise einen Ehepartner, einen Elternteil oder ein Kind, der dort legal ansässig ist, kann dies Ihre Chancen erheblich erhöhen. Entfernte Verwandte wie Cousins, Nichten, Neffen oder Onkel fallen nicht unter diese Regelung.

Wie viel Geld brauchen Sie?

Antragsteller müssen ein Einkommen nachweisen, das mindestens dem IPREM (Public Income Indicator) entspricht, also etwa 600 Euro pro Monat . Dieser Standard wird auch für die Beantragung von Sozialhilfe und Subventionen in Spanien verwendet.

Arbeitslos? Zeigen Sie Ihre soziale Integration.

Wenn Sie weder über ein Stellenangebot noch einen Businessplan verfügen, können Sie eine Bewerbung einreichen, indem Sie Ihre soziale Integration nachweisen. Hierzu müssen Sie einen Bericht Ihres Gemeinderats einreichen, in dem Folgendes bewertet wird:

  • Ihre Spanischkenntnisse
  • Kulturelles Wissen
  • Teilnahme am Gemeindeleben

Damit können Sie zeigen, dass Sie bereits ein wertvolles Mitglied der spanischen Gesellschaft sind.

Was ändert sich sonst noch?

Diese Aktualisierungen sind Teil einer umfassenderen Überprüfung der spanischen Einwanderungspolitik. Ziel ist es, die tatsächliche Situation der Einwanderer besser widerzuspiegeln und ihnen dabei zu helfen, schneller einen legalen Aufenthaltsstatus zu erlangen.

Kurz gesagt: Ab dem 20. Mai 2025 ist der Weg zu einer legalen Aufenthaltserlaubnis freier, wenn Sie mindestens zwei Jahre in Spanien gelebt haben, über starke soziale oder familiäre Bindungen verfügen und Ihren finanziellen Lebensunterhalt selbst bestreiten können. Die neuen Aufenthaltsbestimmungen bieten Tausenden von Menschen, die ohne Papiere in Spanien leben und arbeiten, eine flexiblere und realistischere Alternative.

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